Recep Tayyip Erdogan will Raktenabwehr mit Russland produzieren

Keystone-SDA
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Türkei,

Die Lieferung eines russischen Raketenabwehr-Systems in die Türkei sorgt für Stunk. Nun will Recep Tayyip Erdogan gar noch enger mit Russland zusammenspannen.

Recep Tayyip Erdogan
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan scheut sich nicht, mit Russland zusammenzuarbeiten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Nato-Mitglied Türkei verärgert seine Partner mit einem russischen Raketenabwehrsystem.
  • Nun sagte Erdogan: «Jetzt ist das Ziel eine gemeinsame Produktion mit Russland.»

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will das Raketenabwehrsystem S-400 gemeinsam mit Russland bauen. «Jetzt ist das Ziel eine gemeinsame Produktion mit Russland», sagte er am Montag in Ankara.

S-400
Erste russische S-400 werden in die Türkei geliefert. - AFP

Die umstrittene Auslieferung der S-400 von Russland an die Türkei hatte am Freitag begonnen. Inzwischen ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums das neunte Flugzeug mit Raketenteilen auf dem Luftwaffenstützpunkt Mürted gelandet. Recep Tayyip Erdogan sagte weiter, die Lieferungen würden im April 2020 abgeschlossen sein.

Kauf des Systems sorgt für Reibungen

Der Kauf des Systems sorgt seit Monaten für Streit zwischen den Nato-Ländern Türkei und USA. Washington befürchtet, dass Russland über das empfindlichen Radar des Waffensystems an Daten über die Fähigkeiten der neuen US-Tarnkappenflugzeuge F-35 gelangt.

Die Türkei ist Partner beim Bau der F-35 und soll etwa 100 Jets bekommen. Die USA drohen mit Sanktionen und damit, die Türkei Ende Juli aus dem F-35-Programm zu werfen.

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