Redaktion von «Charlie Hebdo» tritt erstmals seit Anschlag auf
Erstmals seit dem Anschlag auf die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo» vor fast fünf Jahren tritt die Redaktion heute Samstag wieder öffentlich auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor fast fünf Jahren kam es zu einem Anschlag auf die Satirezeitung «Charlie Hebdo».
- Heute Samstag meldet sich die Redaktion zum ersten Mal wieder öffentlich.
- Sie nimmt an einer Diskussionsveranstaltung in der Strassburger Oper teil.
Erstmals seit dem Anschlag auf die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo» vor fast fünf Jahren tritt die Redaktion am Samstag wieder öffentlich auf: Rund 15 Journalisten und Zeichner des Blattes nehmen in der Strassburger Oper an einer Diskussionsveranstaltung des Weltforums für Demokratie teil (13.30 Uhr).
Redaktionsleiter Riss sagte der Nachrichtenagentur AFP, Satire sei immer noch ein «Kampf». Dabei geht es um Themen wie «Zensur und Drohungen» und den 50. Jahrestag der Gründung von «Charlie Hebdo» im kommenden Jahr.
Bei dem Anschlag auf «Charlie Hebdo» sowie eine Polizistin und einen jüdischen Supermarkt waren im Januar 2015 insgesamt 17 Menschen aus dem Leben gerissen worden.
Zwei Islamisten waren am 7. Januar in die Redaktion von «Charlie Hebdo» eingedrungen und hatten dort zwölf Menschen getötet, unter ihnen mehrere bekannte Zeichner des Blattes.