Frankreich gedenkt der Opfer des Terroranschlags auf Charlie Hebdo

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Frankreich,

Vor vier Jahren wurde die Redaktion des französischen Satiremagazins «Charlie Hebdo» angegriffen. Heute Montag gedenkt Frankreich der Opfer.

Vierter Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (2.), der französische Innenminister Christophe Castaner (4.), Justizministerin Nicole Belloubet (3.), der französische Kulturminister Franck Riester und der Junior-Innenminister Laurent Nunez (rechts) nehmen an einer Gedenkveranstaltung anlässlich des vierten Jahrestages des Anschlags auf das Magazin «Charlie Hebdo» teil. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Montag jährt sich der Terroranschlag gegen «Charlie Hebdo» zum vierten Mal.
  • Frankreichs Top-Politiker gedenken vor dem früheren Redaktionsgebäude den Opfern.

Vier Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag gegen das Pariser Satiremagazin «Charlie Hebdo» haben französische Top-Politiker der Opfer gedacht. Innenminister Christophe Castaner, weitere Ressortchefs sowie die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo versammelten sich heute Montag vor dem früheren Redaktionsgebäude im elften Stadtbezirk.

Bei dem Anschlag auf «Charlie Hebdo», eine Polizistin und einen jüdischen Supermarkt waren im Januar 2015 zusammen 17 Menschen aus dem Leben gerissen worden. Die drei islamistischen Täter wurden von der Polizei erschossen. Die Angriffe leiteten eine beispiellose Terrorserie in Frankreich ein, bei der insgesamt rund 250 Menschen starben.

Staatsanwaltschaft will Strafprozess

Die Staatsanwaltschaft hatte erst im vergangenen Monat einen Strafprozess gegen mutmassliche Unterstützer der Attentäter vom Januar 2015 beantragt. Demnach sollen 14 Verdächtige vor ein Geschworenengericht gestellt werden. Ermittlungsrichter müssen noch entscheiden, ob sie diesem Antrag ganz oder teilweise folgen. Der Prozess könnte nach Informationen der Tageszeitung «Le Figaro» im kommenden Jahr beginnen und rund drei Monate dauern.

Im Dezember leitete die Justiz auch ein Ermittlungsverfahren gegen den mutmasslichen Dschihadisten Peter Cherif ein. Der Verdächtige soll nach übereinstimmenden Medienberichten enge Verbindungen zu Chérif und Said Kouachi gehabt haben, denen der Anschlag auf «Charlie Hebdo» vorgeworfen wird.

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