Ryanair Chef Michael O'Leary sieht keinen Grund zum Aufgeben

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Irland,

Michael O'Leary wird wahrscheinlich trotz europaweitem Streit um Löhne noch weiter an der Spitze von Ryanair bleiben. Er sieht keinen Grund zum Aufgeben.

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Michael O'Leary, Unternehmenschef des Billigfliegers Ryanair. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ryanair-Chef Michael O'Leary will seinen Vertrag verlängern und nicht aufgeben.
  • Die irische Fluggesellschaft liegt europaweit mit Piloten und Flugbegleitern im Streit.

Bei der Hauptversammlung des Billigfliegers Ryanair haben sich Kritiker von Verwaltungsratschef David Bonderman und Unternehmenschef Michael O'Leary nicht durchsetzen können. Die Anteilseigner stimmten mit 70,5 Prozent für die Wiederwahl Bondermans in den Verwaltungsrat, wie das Unternehmen nach dem Aktionärstreffen am Donnerstag mitteilte. Andere Mitglieder verbuchten jedoch weitaus höhere Ergebnisse: So kam Unternehmenschef Michael O'Leary bei der Wahl in das Gremium auf eine Zustimmung von 98,5 Prozent.

Auch als Ryanair-Chef sieht O'Leary keinen Grund zum Aufgeben. «Der Verwaltungsrat will, dass ich meinen Vertrag verlängere», sagte er demnach bei der Hauptversammlung. Marketingchef Kenny Jacobs hatte am Dienstag gesagt, er rechne damit, dass O'Leary mindestens für weitere fünf Jahre an der Spitze von Ryanair bleibe. Die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte hingegen die Ryanair-Aktionäre aufgerufen, die derzeitige Unternehmensführung auszutauschen.

Die irische Fluggesellschaft liegt europaweit mit Piloten und Flugbegleitern im Streit über Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Ryanair-Spitze steht angesichts der wiederholten Streiks unter Druck. Die Aktie des Unternehmens hat seit den Ausständen merklich an Wert verloren. Am 28. September wollen Flugbegleiter in Spanien, Italien, Portugal, Belgien und den Niederlanden erneut die Arbeit niederlegen, in Italien auch Piloten.

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