Issa M., der Schwert-Mörder von Stuttgart, wird in eine Klinik verlegt. Der Syrer gilt als selbstmordgefährdet und soll so besser überwacht werden können.
Schwert Tötungsdelikt Stuttgart
Kerzen und Blumen stehen am Tatort um ein Porträt des dort getöteten Mannes herum. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schwert-Mörder von Stuttgart gilt als selbstmordgefährdet.
  • Die deutschen Behörden haben ihn darum in eine Klinik verlegen lassen.
  • Dort soll er besser überwacht und betreut werden können.
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Die grausame Bluttat schockte Deutschland: Am 31. Juli ermordete der 28-jährige Issa M. seinen ehemaligen Mitbewohner Wilhelm L. (†36) auf offener Strasse. Mit einem Deko-Schwert stach er so lange auf den Deutsch-Kasachen ein, bis er tot war. Offenbar hatte der 36-jährige L. den Syrer zuvor wegen Asylbetrugs angezeigt.

Seit der Tat wurde Issa M. im Untersuchungsgefängnis in Stammheim festgehalten. Vor wenigen Tagen wurde er allerdings auf den Hohenasperg bei Ludwigsburg verlegt. Im dortigen Justizvollzugs-Krankenhaus soll er besser überwacht werden können.

Tatort in Stuttgart: Das 36 Jahre alte Opfer wurde nach Polizeiangaben im Zuge eines Streits mit einem «schwertähnlichen Gegenstand» erstochen. Foto: Kohls/SDMG
Tatort in Stuttgart: Das 36 Jahre alte Opfer wurde nach Polizeiangaben im Zuge eines Streits mit einem «schwertähnlichen Gegenstand» erstochen. Foto: Kohls/SDMG - dpa-infocom GmbH

Denn Issa M. wird gemäss der «Bild» von den Behörden als selbstmordgefährdet eingestuft. Suizidale Gefangene werden prinzipiell auf der Krankenstation auf dem Hohenasperg untergebracht. Er kann dort auch psychiatrisch betreut werden.

Ein Sprecher des Justizministeriums sagte der Zeitung zudem: «Bei akuter Suizidalität kommen zudem Zwangs- und Sicherungsmassnahmen in Betracht.» Diese umfassen unter anderem die Videoüberwachung seiner Zelle sowie regelmässige Kontrollen durch das Wachpersonal.

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