Schwerverletzter nach brutalem Angriff bei Corona-Demo in Stuttgart

Rebekka Affolter
Rebekka Affolter

Deutschland,

Bei einem brutalen Angriff auf drei Männer in Stuttgart (D) wurde einer lebensgefährlich verletzt. Bei den Tätern könnte es sich um Linksextremisten handeln.

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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt/dpa (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am letzten Samstag wurden in Stuttgart drei Männer brutal angegriffen.
  • Einer der Männer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.
  • Die Täter könnten Teil der linksextremen Szene gewesen sein.

Am letzten Samstag kam es in Stuttgart (D) zu einem gewalttätigen Angriff auf drei Männer. Vermummte Täter, möglicherweise Teil der linksextremen Szene, prügelten auf die Opfer ein, wie die Polizei gegenüber «Focus Online» bestätigte. Einer der Männer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Bei den Opfern handelt es sich um Männer im Alter von 38, 45 und 54 Jahren. Sie waren auf dem Weg zu einer Demonstration gegen die Corona-Massnahmen, als vermummte Gestalten sie überfielen. Diese traten und schlugen auf sie ein. Am Tatort stellte die Polizei zwei Schlagringe und weitere Gegenstände sicher.

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Eine Kundgebung gegen die Corona-Massnahmen in Stuttgart. - AFP/Archiv

Der 54-jährige Mann erlitt schwere Kopfverletzungen und ist bis heute «in Lebensgefahr», wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart bestätigte. Dabei könnten «bleibende Gesundheitsschäden» entstehen. Der 38-Jährige wurde ebenfalls schwer verletzt, der 45-Jährige erlitt nur leichte Verletzungen.

Opfer steht mit rechter Gewerkschaft in Verbindung

Zu möglichen Hintergründen der Tat hat die Polizei noch keine genauen Aussagen gemacht. Der Sprecher bestätigte jedoch gegenüber «Focus», dass der 54-Jährige mit der rechten Gewerkschaft «Zentrum Automobil» in Verbindung steht.

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Ein zerstörtes Wahlplakat der AfD. Foto: Patrick Pleul - dpa-infocom GmbH

Die Gewerkschaft steht seit einiger Zeit im Fokus von Linksextremisten. Daher ist es «sehr wahrscheinlich, dass die linke Szene mit dem Angriff auf die drei Opfer zu tun hat». Auch wenn die Tat sehr ungewöhnlich ist: «In der Regel richtete sich die Gewalt Linker aus der Stuttgarter Szene bei Taten in der Landeshauptstadt gegen Sachen.»

Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren in die Wege geleitet. Die Gründe sind versuchter Totschlag sowie schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung. Auch bei der Polizei wurde eine Ermittlungstruppe eingerichtet.

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