Krieg

Selenskyj: Das Böse ist nicht ein für alle Mal besiegt

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Ukraine,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine durch russische Truppen beklagt.

Rauch steigt während des Beschusses aus dem Stahlwerk Azovstal in Mariupol auf. Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa
Rauch steigt während des Beschusses aus dem Stahlwerk Azovstal in Mariupol auf. Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alexei Alexandrov

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Ukraine-Krieg sind bisher 200 Kulturerbestätten von Raketen getroffen worden.
  • Präsident Selenskyj beklagt in einer Videoansprache die Zerstörung.

In dem seit zweieinhalb Monaten dauernden Angriffskrieg seien 200 Kulturerbestätten getroffen worden, sagte Selenskyj in einer Videoansprache vom Samstagabend in Kiew. Als ein Beispiel nannte er den Raketentreffer auf das Museum des bedeutenden ukrainischen Dichters und Philosophen Hryhorij Skoworoda (1722-94) im Gebiet Charkiw in der Nacht zuvor.

«Leider kehrt das Böse zurück, wenn Menschen die Rechte anderer Menschen missachten, das Gesetz missachten und die Kultur zerstören», sagte Selenskyj. Deshalb verteidige die Ukraine ihr Volk, ihre Städte und ihre Museen gegen Russland.

Am Sonntag und Montag gedenke die Welt des Sieges über den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg. Doch das russische Vorgehen zeige, «dass es unmöglich ist, das Böse ein für alle Mal zu besiegen».

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