Selenskyj erwägt offensichtlich Reise nach Brüssel

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskjy ist seit Beginn des Ukraine-Kriegs erst einmal im Ausland gewesen. Jetzt erwägt er eine Reise nach Brüssel.

selenskyj
Selenskyj bei seiner letzten Auslandsreise im Weissen Haus in Washington gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj soll am Donnerstag im Europäischen Parlament anwesend sein.
  • Es wäre die erst zweite Auslandsreise seit Beginn des Krieges in der Ukraine.
  • Aus Sicherheitsgründen wurde seine Reise nach Brüssel aber noch nicht bestätigt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwägt offensichtlich eine Reise nach Brüssel. Am Donnerstag gebe es die «Wahrscheinlichkeit einer ausserordentlichen Plenartagung in Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten» gebe. Das bestätigten mehrere Mitarbeiter des Europäischen Parlaments am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Am selben Tag treffen sich auch die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten in Brüssel zu einem Gipfel. Wie es hiess, würde Selenskyj dann auch als Gast an dem Gipfel teilnehmen.

Aus Sicherheitsgründen noch keine Bestätigung

Aus Kiew gab es zunächst keine Bestätigung für eine mögliche Reise von Selenskyj nach Brüssel. Eine abschliessende Bestätigung dürfte es aus Sicherheitsgründen erst kurz zuvor geben.

Die erste und bislang einzige öffentlich bekannte Auslandsreise Selenskyjs nach Beginn des russischen Angriffskriegs führte vor Weihnachten nach Washington. Seitdem wird auch über einen Besuch in Brüssel spekuliert. Zusammen mit den USA gilt die EU als wichtigster Unterstützer der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben nach eigenen Angaben bislang knapp 50 Milliarden Euro mobilisiert. Zudem wurden gegen Russland zahlreiche Sanktionen verhängt.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

1 Interaktionen
Nato Ukraine
65 Interaktionen
26 Interaktionen

Mehr aus Belgien

Elon Musk
9 Interaktionen
2 Interaktionen
Victor Orbán Russland Sanktionen
20 Interaktionen