Selenskyj: Putin «wird bald sterben» – die Anzeichen
Laut Selenskyj wird Putin bald sterben, Details nennt der Ukrainer aber nicht. Schon lange gibt es Gerüchte über eine Krebs- oder Parkinson-Erkrankung.

Das Wichtigste in Kürze
- Laut Wolodymyr Selenskyj wird Wladimir Putin bald sterben.
- Schon seit Langem gibt es immer wieder Gerüchte über schwere Erkrankungen.
- Der Kreml dementiert aber stets, der Herrscher sei topfit.
Wolodymyr Selenskyj sorgt mit einer Aussage für Aufsehen. In einem Gespräch mit verschiedenen Journalisten, darunter von der «BBC» und «ARD», sagt er: «Putin wird bald sterben, das ist ein Fakt. Und es wird ein Ende haben, vielleicht endet es auch schon vorher.»
Details oder eine Erklärung liefert der ukrainische Präsident nicht. Woher er die Information hat, verrät er auch nicht.
Über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin gibt es immer wieder Gerüchte. Am häufigsten wird von Krebs und Parkinson berichtet.
So wurden die zitternden oder sich am Tisch festklammernden Hände des Kremlchefs als Anzeichen für Parkinson gewertet. Auch seine teils unkontrolliert zappelnden Beine erhalten stets viel Aufmerksamkeit. Vor rund zweieinhalb Jahren brauchte Putin scheinbar Unterstützung beim Gehen.
Erst kürzlich liess eine Narbe am Hals von Putin die Krebsgerüchte wieder aufflammen. So wurde spekuliert, dass sie von einer OP in Folge von Schilddrüsenkrebs stammt. Zu anderen Zeiten wurde berichtet, der Herrscher werde ständig von einem Krebs-Spezialisten begleitet oder unterziehe sich einer Chemotherapie. Der Kreml dementiert jegliche Gerüchte stets und betont, Putin sei topfit.
Selenskyj hofft auf Kriegsende bei Tod von Putin
Auch rote Augen, ein aufgedunsenes Gesicht oder mysteriöse blaue Flecken heizen die Gerüchte an. Oft wird auch gemunkelt, dass Putin gar nicht selbst auf Bildern und Videos gezeigt wird – sondern ein Doppelgänger.
Unklar bleibt, ob Selenskyj mit seiner Aussage auf die Krankheits-Gerüchte anspielte – oder bloss auf Putins Alter. Denn der Kremlchef ist bereits 72 Jahre alt.
Selenskyj deutete auch an, dass mit dem Tod von Putin der Krieg enden würde. Er hofft aber auf ein früheres Kriegsende, weshalb er die USA bittet, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten.
Während die Ukraine weniger auf die Hilfe aus Washington zählen kann, formiert sich in Europa eine «Koalition der Willigen». Unter der Führung von Emmanuel Macron und Keir Starmer sprechen sich mehrere europäische Länder für eine Aufrüstung der Ukraine auf. Auch europäische Truppen zur Friedenssicherung werden oft diskutiert.