Nach dem Verschwinden der kleinen Danka in Serbien herrscht offenbar traurige Gewissheit: Das Mädchen soll überfahren und ihre Leiche entsorgt worden sein.
Danka Serbien
Danka ist laut offiziellen Angaben aus Serbien tot. - Interpol

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende März wurde die fast zweijährige Danka als vermisst gemeldet.
  • Laut Angaben aus Serbien soll sie ermordet worden sein.
  • Zwei Männer hätten sie demnach angefahren und ihre Leiche versteckt.
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Seit dem Verschwinden der kleinen Danka in Serbien wurde europaweit nach dem Mädchen gesucht. Nun sollen zwei Männer den Mord an der knapp Zweijährigen gestanden haben. Darüber informierte der serbische Präsident Aleksandar Vucic.

Die serbische Tageszeitung «Blic» berichtete, dass die Leiche des Mädchens sich auf einer Mülldeponie befinden soll. Das Innenministerium in Serbien gab an, dass die beiden Verdächtigen das Mädchen überfahren haben sollen. Anschliessend luden sie es auf der Deponie ab, wie «T-Online» das Ministerium zitiert. Nachdem in einem Auto Blutspuren gefunden worden sein sollen, sollen die Männer die Polizei nun zu der Leiche führen.

Aleksandar Vucic serbien
Aleksandar Vucic ist der Präsident von Serbien. - dpa

Gemäss «Informer» sollen die Täter betrunken gewesen sein. Die Zeitung konnte auch mit dem Vater des einen Verdächtigen sprechen. Sein Sohn habe sich zuletzt nicht auffällig verhalten, sagt er. Er konnte zwar bestätigen, dass sein Sohn verhaftet wurde, wusste aber nicht, wieso.

Wie wiederum «Blic» berichtet, hat Danka nach dem Crash noch gelebt. Einer der Männer soll sie dann erwürgt haben.

Danka war Ende März aus dem Familiengarten in Branjsko Polje in Serbien verschwunden. Interpol suchte danach nach dem Mädchen.

Spur nach Österreich stellt sich als falsch heraus

Zunächst hiess es, Danka könnte in Österreichs Hauptstadt Wien sein. Laut einem Mann soll sie sich in Begleitung zweier Frauen befunden haben. Diese Information richtete er per Mail an die serbischen Behörden.

Im Netz kursierten auch Aufnahmen, die Danka in Wien zeigen sollen. Später stellte sich dies jedoch als falsch heraus. Gegenüber «Kosmo» stellte die Frau, die darauf zu sehen war, klar: «Das bin ich mit meiner Tochter! Es ist nicht Danka!»

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