Ski-Paradies in Italien kämpft um Wiedereröffnung
Panarotta in Südtirol ringt um die Wiederbelebung seiner einst beliebten Ski-Anlage. Trotz Bemühungen bleiben Herausforderungen bestehen.
Das einst florierende Ski-Gebiet Panarotta in der Provinz Trient, Südtirol, steht vor grossen Herausforderungen bei dem Versuch, seine Lifte wiederzueröffnen. Die lokalen Behörden bemühen sich seit 2022 intensiv darum, einen geeigneten Pächter für die Anlagen zu finden.
«Die öffentlichen Stellen waren von der ergebnislosen Ausschreibung, das Gebiet zu verwalten, etwas überrascht», berichtet die Zeitung «Il Dolomiti». Trotz dreier Interessenten reichte keiner einen Businessplan ein.
Eine Fristverlängerung brachte ebenfalls keine Lösung. Die Situation erscheint zunehmend düster für das ehemals beliebte Wintersportgebiet.
Ski in Trient: Hoffnung auf teilweise Öffnung
Bei einem Treffen am 12. November sprachen sich alle betroffenen Bürgermeister und Amtsträger für eine Teilöffnung aus. Sie streben an, zumindest die Ski-Übungspiste in Betrieb zu nehmen.
Die Provinz sichert interessierten Unternehmen jegliche Unterstützung zu. Ziel ist es, rechtzeitig zur nahenden Wintersaison zumindest teilweise zu öffnen.
Roberto Failoni, der zuständige Provinzassessor, betont laut «Il Dolomiti»: «Trotz der ergebnislosen Ausschreibung ist Skifahren in Panarotta weiterhin möglich.»
Panarotta galt einst als extrem beliebt
Panarotta positionierte sich einst als attraktive Alternative zu grösseren Skigebieten. Mit fünf Aufstiegsanlagen und zehn Pisten bot es insgesamt 18 Kilometer Abfahrtsstrecke.
Laut «Trentino.com» warb das Gebiet mit «günstigeren Preisen, Gastfreundlichkeit und Sicherheit». Es versprach Besuchern die Möglichkeit, «in aller Ruhe Skifahren» zu können.
Heute herrscht tatsächlich Ruhe in Panarotta – allerdings nicht die erwünschte Art. Die Stille des Stillstands hat das einst lebhafte Treiben auf den Pisten ersetzt.