Die spanische Küstenwache hat am Wochenende fast 700 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet.
Mehrere Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Ländern sitzen vor der Küste von Libyen an Bord eines überfüllten Holzbootes.
Mehrere Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Ländern sitzen vor der Küste von Libyen an Bord eines überfüllten Holzbootes. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Wochenende wurden nahe Spanien fast 700 Bootsflüchtlinge gerettet.
  • Sie stammten zumeist aus den Staaten des Maghreb und aus Ländern südlich der Sahara.
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Die Menschen hätten versucht, von der marokkanischen Küste aus die spanische Küste zu erreichen, teilte ein Sprecher am Sonntag mit. Sie stammten demnach zumeist aus den Staaten des Maghreb und aus Ländern südlich der Sahara.

Am Sonntag seien 270 Menschen von sieben Booten auf Schiffe der Küstenwache aufgenommen worden. Unter ihnen seien sieben Babys und Kleinkinder gewesen. Im Verlauf des Samstags seien sogar 405 Menschen gerettet worden, führte der Sprecher weiter aus.

Spanien ist in diesem Jahr zum Hauptankunftsland von Migranten in Europa geworden. Seit Jahresbeginn kamen dort schätzungsweise 40'000 Flüchtlinge an, die meisten in Booten über das Mittelmeer.

Zuvor war Italien das Hauptankunftsland. Die Migrationswege verlagerten sich allerdings nach Westen, seitdem die italienische Regierung einen harten Anti-Migrations-Kurs fährt.

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