Falscher Sprengstoff-Alarm in Paris wegen Air-France-Flugzeugs aus dem Tschad
Auf dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle hat am Donnerstag eine Bombendrohung für Aufregung gesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Maschine nach Bombendrohung sicher gelandet - Alle Insassen unversehrt.
In einer Air-France-Maschine aus dem Tschad sei bei einer Durchsuchung aber kein Sprengstoff gefunden worden, wie der französische Innenminister Gérald Darmanin am Abend im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Am Nachmittag hatte die Regierung wegen des mutmasslichen Sprengstoffs an Bord sogar einen Krisenstab gebildet.
Ein Sprecher der Luftwaffe sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Pilot habe die Luftfahrtbehörden informiert, dass er während des Flugs über Funk eine Bombendrohung erhalten habe. Daraufhin sei die in N'Djamena gestartete Maschine von einem Rafale-Kampfflugzeug nach Charles-de-Gaulle eskortiert worden.
Sie setzte laut Darmanin ohne Zwischenfälle auf der Landebahn auf und wurde auf dem Gelände isoliert. Die Passagiere verliessen die Maschine, die anschliessend ergebnislos durchsucht wurde.
Alle Insassen des Flugzeugs seien einer Identitätskontrolle unterzogen worden, hiess es aus Ermittlungskreisen. Die Eliteeinheit der Gendarmerie (GIGN), die an den Ort des Geschehens entsandt worden sei, sei wieder abgerückt.