Starke Unwetter in Griechenland forderten ein Todesopfer
Das Sturmtief «Daniel» bereitet Griechenland gerade Probleme. Durch die starken Unwetter kam bereits ein Mann zu Tode.
Bei schweren Unwettern ist in Mittelgriechenland ein Mensch ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag dem Sender ERT. Der Viehwirt sei von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden. Ein weiterer Mann werde vermisst.
In etlichen Städten wurden Strassen überschwemmt, wie griechische Medien berichteten. Auf der Insel Korfu fiel der Strom aus und es gab Probleme beim Betrieb des dortigen Flughafens. Auf den Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und Alonnisos blitzte und donnerte es nachts zeitweise im Sekundentakt, in der Region Elis im Westen der Halbinsel Peloponnes vernichtete Hagel Teile der anstehenden Olivenernte.
Das Sturmtief «Daniel»
Das für die Jahreszeit aussergewöhnlich regnerische und stürmische Wetter solle sich im Laufe des Dienstags örtlich noch verschlimmern und bis Donnerstag anhalten, warnten Meteorologen des staatlichen Wetterdienstes Meteo. Vor allem Mittelgriechenland und die Peloponnes seien betroffen. Während das Sturmtief manchen Touristen den Urlaub im wahrsten Sinne verhagelt, sind viele Griechen froh über «Daniel»: Dank der starken Regenfälle besteht im Grossteil des Landes erstmals seit Monaten keine Waldbrandgefahr mehr.