Starke Winde in Griechenland - Zivilschutz warnt vor Bränden
Die anhaltende Trockenheit und aufkommender Wind begünstigen Feuerausbrüche in Griechenland. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechische Behörden rufen erneut zur Vorsicht im Umgang mit offenem Feuer und Funken auf.
- Es werden starke Winde erwartet, die Brände begünstigen.
- Täglich entstehen viele Brände, oft durch weggeworfene Zigaretten oder beim Grillen.
Die griechischen Behörden haben am Montag erneut vor Bränden gewarnt. Die Bürger wurden zur Vorsicht im Umgang mit offenem Feuer und Funken aufgerufen. Die Feuerwehr informierte per Tweet über «sehr hohe» Brandgefahr in der Region Attika rund um die Hauptstadt Athen. Auch der Süden der Halbinsel Peloponnes und der Westen der beliebten Urlaubsinsel Kreta sind betroffen.
Grund dafür sind nicht etwa hohe Temperaturen. Sie bleiben zu Wochenbeginn mit rund 35 Grad im ganzen Land im Rahmen der üblichen Sommertemperaturen. Brandexperten warnen vielmehr vor den starken Winden, die in dieser Woche in vielen Teilen des Landes erwartet werden.
Vor allem die Ägäis ist in den Sommermonaten betroffen. Dann weht der trockene Sommerwind «Meltemi» stark aus Nord, Nord-Ost und Nord-West bis hinunter nach Kreta.
Funken können gewaltige Brände auslösen
Weil es in weiten Teilen Griechenlands seit Wochen nicht geregnet hat, reichen Funken, um gewaltige Brände zu entfachen. Laut Feuerwehr entstehen aktuell täglich Dutzende Brände, die meist unter Kontrolle gebracht werden können. Viele von ihnen sind entweder mit Absicht gelegt oder werden fahrlässig verursacht. Schild sind etwa die Glut einer weggeworfenen Zigarette oder unachtsames Grillen im Freien.