Starmer und Macron vereinbaren stärkeren Kampf gegen Schleuser

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Grossbritannien und Frankreich verstärken ihren gemeinsamen Kampf gegen Schleuserkriminalität.

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Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron beim Treffen in London. - keystone

Der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron vereinbarten bei einem Treffen auf dem Landsitz Chequers nordwestlich von London einem britischen Sprecher zufolge eine «engere bilaterale Zusammenarbeit», um das illegale Geschäft mit der Überfahrt des Ärmelkanals auf kleinen Booten zu verhindern.

Die Zahl der Bootsmigranten ist Zahlen der britischen Regierung zufolge 2024 wieder gestiegen. Zudem war es das tödlichste Jahr an der Meerenge, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Im vergangenen Jahr überquerten demnach 36'800 Menschen in kleinen Booten das Meer von Frankreich nach England. Das ist ein Viertel mehr als im Vorjahr, 53 Menschen starben bei der gefährlichen Überfahrt.

«Uneingeschränkte Unterstützung» der Ukraine bekräftigt

Die Labour-Regierung hatte neue Sanktionen angekündigt, mit denen die Schleusernetzwerke insbesondere über deren Finanzen getroffen werden sollen.

Starmer und Macron bekräftigten bei dem Treffen am Donnerstagabend ausserdem ihre «uneingeschränkte Unterstützung» der Ukraine und besprachen die Lage im Nahen Osten. Beide hätten die «Notwendigkeit der Einigkeit in unsicheren Zeiten» unterstrichen, teilte ein britischer Regierungssprecher mit.

Aus Paris hiess es, die beiden Politiker hätten bekräftigt, wie wichtig es sei, eine nachhaltige finanzielle Unterstützung der Ukraine über das laufende Jahr hinaus zu garantieren und das notwendige Material zur Verteidigung des ukrainischen Territoriums zur Verfügung zu stellen.

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