Start von elektronischem EU-Grenzsystem verzögert sich
Der Start des neuen elektronischen EU-Grenzsystems verzögert sich aufgrund von Verzögerungen in mehreren Ländern.
Deutschland, Frankreich und die Niederlande hätten erklärt, noch nicht so weit zu sein, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson nach einem Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg. «Ich hoffe, dass wir so bald wie möglich beginnen können, aber bisher gibt es keinen neuen Zeitplan.» Es werde nun darüber gesprochen, das System schrittweise einzuführen.
Ursprünglich sollte das neue elektronische Grenzsystem am 10. November starten. Die Idee dahinter ist es, Ein- und Ausreisen in die EU und das Schengen-Gebiet sicherer zu machen. So soll von Nicht-EU-Bürgern die Abnahme von Fingerabdrücken oder Fotos vor der Einreise in den Schengen-Raum verlangt werden.