Statt Whatsapp: Enkeltrick wird jetzt per SMS angebahnt
Sie täuschen mit einer SMS. Danach versuchen sie ihre Opfer in WhatsApp zu überzeugen, Geld übergeben. Der Enkeltrick ist in Deutschland weiter beliebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Enkeltrick wurde in Deutschland leicht abgeändert.
- Neu werden Opfer nicht mehr direkt in WhatsApp angeschrieben, sondern per SMS.
Seit einem knappen Jahr werden Kriminelle nicht müde, sich per Smartphone als nahe Verwandte auszugeben, Notlagen vorzutäuschen und Geld zu erschleichen. Nun ist die Masche leicht abgeändert worden. Mit dem sogenannten WhatsApp-Enkeltrick sind Cyberkriminelle nach wie vor hochaktiv.
Allerdings kommt neuerdings die Nachricht zur Anbahnung des Betrugs in Deutschland meist nicht mehr direkt in WhatsApp, sondern per SMS, berichtet das Fachportal «Heise Security».
Betrüger wechseln auf WhatsApp
Die Nachricht beginnt wie gehabt etwa so: «Hallo Papa, mein Handy ist kaputtgegangen und liest meine SIM-Karte nicht mehr.» Dann folgt die Bitte per WhatsApp zu antworten. Dazu schicken die Betrügerinnen und Betrüger einen Link nach dem Muster «https://wa.net/+49xxxxxx», der einen neuen Chat in dem Messenger startet.
Bekannte und Verwandte warnen
Wer solche Nachrichten erhält, sollte natürlich tunlichst nicht auf den Link tippten und die Nachricht löschen. Grundsätzlich sei es nach wie vor sinnvoll, Verwandte und Bekannte vor der Masche zu warnen, raten die Expertinnen und Experten.
Denn die mehr (schlimmer Unfall) oder weniger (Waschmaschine kaputt) abenteuerlichen Geschichten, die folgen, wenn man sich auf einen Chat einlässt, münden immer in Aufforderungen, Geld zu überweisen.
Schwindel fliegt per Anruf auf
Der Schwindel lässt sich aber meist leicht aufdecken, wenn man versucht, den oder die betreffenden Verwandten auf der bekannten – angeblich ja nicht mehr funktionierenden – Nummer anzurufen, rät die Verbraucherzentrale Hessen.