Stromabschaltungen in der Ukraine am Donnerstag

Keystone-SDA
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Ukraine,

Durch russischen Beschuss wurde das ukrainische Energienetz beschädigt. Nun hat die Regierung eine landesweite Stromabschaltung angekündigt.

Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme der Nuklearanlagen von Tschernobyl in der Ukraine während der russischen Invasion am Donnerstag, den 10. März 2022. Nach Angaben des ukrainischen Betreibers Ukrenerho am Montag ist das AKW erneut ohne Strom. Foto: Uncredited/Maxar Technologies via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits bis zum 25. März 2022.
Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme der Nuklearanlagen von Tschernobyl in der Ukraine während der russischen Invasion am Donnerstag, den 10. März 2022. Nach Angaben des ukrainischen Betreibers Ukrenerho am Montag ist das AKW erneut ohne Strom. Foto: Uncredited/Maxar Technologies via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits bis zum 25. März 2022. - sda - Keystone/Maxar Technologies via AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ukrainische Regierung hat gestaffelte Stromabschaltungen angekündigt.
  • Tagsüber sollen die Bürger versuchen, so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen.

Wegen der Schäden am ukrainischen Energienetz durch russischen Beschuss hat die Regierung in Kiew für Donnerstag landesweite Stromabschaltungen angekündigt. «Das ist ein erzwungener Schritt. Aber wir arbeiten alle gemeinsam an dieser Front», schrieb der Vizechef des Präsidialamtes, Kyrylo Tymoschenko, auf Telegram.

Zwischen 7.00 und 22.00 Uhr Ortszeit (6.00 bis 21.00 Uhr MESZ) sollten die Bürger möglichst wenig Strom verbrauchen. Ausserdem werde zeitlich gestaffelt in jedem Gebiet der Strom bis zu vier Stunden lang abgeschaltet, teilte der Versorger Ukrenerho mit.

Die Menschen sollten bis zum Morgen ihre Mobiltelefone und Powerbanks aufladen, Taschenlampen, Batterien und Wasser bereithalten. Grund für die Einschränkungen sei ein Strommangel im System. «Wir schliessen nicht aus, dass wir mit dem Einsetzen der Kälte öfter um Ihre Hilfe bitten werden», ergänzte der Versorger.

Präsident Wolodymyr Selenskyj beriet am Mittwoch mit der Regierung, wie Ausfällen der Energieversorgung am besten begegnet werden kann. Nach offiziellen Angaben haben die russischen Raketen- und Drohnenangriffe der vergangenen zehn Tage ein Drittel der Anlagen zur Energieversorgung beschädigt.

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