Im Vatikan begann am Sonntag eine dreiwöchige Synode zu den Problemen der Urbevölkerung im Amazonas.
Amazonien Synode im Vatikan
Mitglieder eines indigenen Volkes mit bemalten Gesichtern und Federschmuck am Kopf treffen auf Papst Franziskus während der Eröffnungsmesse für die Amazonas Synode. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Sonntag wird im Vatikan debattiert – unter anderen über die Lage der Amazonas-Region.
  • Die sogenannte Synode ist eine Versammlung der Kirchenvertreter.
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Auf Einladung von Papst Franziskus kommen im katholischen Kirchenstaat 184 Kirchenvertreter aus neun Staaten zusammen, darunter 57 aus Brasilien. Bei dem Treffen soll über ein 80-seitiges Dokument gesprochen werden, in dem es um soziale Ungerechtigkeit, Umweltprobleme und Klimawandel geht.

«Den Gemeinschaften der Ureinwohner verdanken wir tausende Jahre des Schutzes und der Kultivierung des Amazonas», heisst es in dem Arbeitsentwurf. Die Erde sei von einer zerstörerischen Entwicklung bedroht.

Bei der Synode wird auch debattiert werden, ob verheiratete Männer zu Priestern geweiht und Frauen zu Kirchenämtern zugelassen werden sollten.

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