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Taliban halten laut Berichten drei Briten in Afghanistan fest

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Grossbritannien,

Seit Januar werden drei Briten von der Geheimpolizei der Taliban in Gewahrsam gehalten. Die Regierung befindet sich in Verhandlungen.

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Die Taliban-Regierung verlangt Aufklärung zu Berichten über die Tötung Dutzender Afghanen an der iranischen Grenze und hat eine Delegation damit beauftragt. (Archivbild) - Ebrahim Noroozi/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Briten werden seit Januar von den Taliban in Afghanistan festgehalten.
  • Ein Kontakt zu den drei Männern konnte bisher nicht hergestellt werden.
  • Jedoch unterstützt die NGO Presidium Network unterstützt zwei der Betroffenen.

Drei Männer aus Grossbritannien werden nach Angaben britischer Medien und einer Nichtregierungsorganisation von den islamistischen Taliban in Afghanistan festgehalten.

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Taliban-Sicherheitspersonal in der Nähe des Grenzübergangs - AFP

Es werde angenommen, dass sie seit Januar von der Geheimpolizei der Taliban in Gewahrsam gehalten werden. Dies berichtete der Nachrichtensender Sky News am Samstagabend. Auf die drei Männer angesprochen sagte Innenministerin Suella Braverman dem Sender, die Regierung befinde sich «in Verhandlungen».

Ein Sprecher des britischen Aussenministeriums teilte mit, man arbeite daran, den konsularischen Kontakt zu in Afghanistan festgehaltenen britischen Staatsbürgern sicherzustellen.

Kein Kontakt mit Gefangenen

Die Nichtregierungsorganisation Presidium Network unterstützt nach eigenen Angaben zwei der Briten. Dabei handelt es sich um einen 53-jährigen Mediziner und einen zweiten Mann, der ein Hotel in Kabul führen soll. Organisationsmitgründer Scott Richards sagte, man gehe davon aus, dass die beiden bei guter Gesundheit seien und gut behandelt würden. Kontakt habe man mit ihnen aber nicht.

Haben Sie die Machtübernahme der Taliban in den Medien verfolgt?

Bei dem dritten soll es sich den Berichten zufolge um einen 23-jährigen, selbst ernannten «Gefahrentouristen» handeln. Er hatte im August 2021 Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erhalten. Zuvor war er trotz des Wiedererstarkens der Taliban nach Afghanistan gereist.

Die militanten Islamisten hatten damals die Macht in dem kriegsgebeutelten Land wiedererlangt. Der junge Mann musste damals mit anderen evakuiert werden.

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