Tausende Schlümpfe treffen sich in Lauchringen (D)
Vor drei Jahren scheiterte ein Rekordversuch, doch dieses Jahr haben sich genügend Schlümpfe versammelt.
Das Wichtigste in Kürze
- 2762 Menschen haben sich als Schlümpfe verkleidet in Lauchringen (D) getroffen.
- Damit wurde ein neuer Weltrekord aufgestellt.
Diesmal waren genügend «Schlümpfe» da: Drei Jahre nach einem gescheiterten Rekordversuch haben sich nun ganze 2762 blau geschminkte Menschen mit weisser Mütze im deutschen Lauchringen am Hochrhein getroffen.
Nach Angaben der Organisatoren wurde damit ein Schlumpf-Weltrekord aufgestellt. In der Gemeinde nahe der deutsch-schweizerischen Grenze kamen am Samstag 2762 als Schlümpfe verkleidete Menschen zusammen, wie die Veranstalter mitteilten. Damit sei das «grösste Schlumpftreffen der Welt» auf die Beine gestellt worden.
Rekord von 2009 übertroffen
Der bisherige Rekord lag den Angaben zufolge bei 2510 Teilnehmern und wurde 2009 von Studenten in Wales aufgestellt. Diese Zahl sei nun erstmals übertroffen worden, bestätigte das Rekord-Institut für Deutschland.
Veranstaltet wurde die Aktion von einem Verein in Lauchringen, den Jugendfreunde gegründet haben. Im Februar 2016 hatte er schon einmal einen Rekord versucht. Damals kamen in Waldshut-Tiengen aber nur 2149 Menschen, die sich als original Schlümpfe verkleidet hatten. Somit fehlten damals für den neuen Rekord 362 «Schlümpfe».
Wie in Schlumpfhausen
Diesmal beteiligten sich viele Familien mit Kindern, wie ein Sprecher sagte. Dies habe die Teilnehmerzahl im Vergleich zum ersten Rekordversuch 2016 gesteigert. Aus dem 7700 Einwohner zählenden Lauchringen sei so für einen Tag «Schlumpfhausen» geworden.
Bei dem Rekordversuch galten den Angaben zufolge strenge Regeln: Zugelassen wurden demnach nur Teilnehmer, die original als Schlumpf verkleidet waren und die zum gemeinsamen Gruppenfoto kamen. Alle Körperteile mussten blau geschminkt oder mit dem passenden Kostüm abgedeckt sein, zudem brauchte es zwingend eine Schlumpf-Mütze.
Es habe sich um eine spassige Aktion gehandelt, sagte der Sprecher. Der Erlös gehe, wie bereits 2016, an soziale Zwecke in der Region.