Grössere Dateien hochladen und Sprachnachrichten in Text umwandeln: Der Chatdienst Telegram plant ein Abo-Modell. In Deutschland soll dies allerdings vorerst nicht verfügbar sein.
Der Chatdienst Telegram kündigt ein Abo-Modell an.
Der Chatdienst Telegram kündigt ein Abo-Modell an. - Fabian Sommer/dpa

Für 4,99 US-Dollar im Monat können Abo-Kunden unter anderem grössere Dateien hochladen, Sprachnachrichten in Text umwandeln lassen und bekommen mehr Möglichkeiten, ihre Chats zu organisieren.

Für Nutzer aus Deutschland ist das Abonnement vorerst nicht verfügbar, wie Telegram in einem Blogeintrag in der Nacht zum Montag einschränkte.

Bisherige Funktionen von Telegram sollen weiterhin kostenlos bleiben, versicherte jüngst bereits Gründer Pawel Durow. Der aus Russland stammende Internet-Unternehmer wurde einst mit der Facebook-Kopie VKontakte (vk.com) reich und gründete Telegram, nachdem er die Kontrolle über das russische Online-Netzwerk aufgeben musste. Der Dienst kombiniert Chat-Funktionen wie etwa bei WhatsApp mit der Möglichkeit, ähnlich wie bei Facebook oder Twitter Nachrichtenkanäle aufzusetzen. Dem Blogeintrag zufolge kommt Telegram auf 700 Millionen monatlich aktive Nutzer. Aktuell wird Telegram im Ukraine-Krieg sowohl von der ukrainischer als auch von russischer Seite rege genutzt.

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