In Teneriffa hat ein Stromausfall grosse Teile der Ferieninsel lahmgelegt. Grund dafür war eine Explosion in einem Umspannwerk.
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In Teneriffa ist der Strom ausgefallen. Auf dem Bild ist gut zu sehen, wer ein Notstromaggregat besitzt und wer nicht. - Twitter / @FlixMellmann

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Stromausfall hat am Sonntag weite Teile der spanischen Insel Teneriffa lahmgelegt.
  • Verursacht wurde dieser durch eine Explosion im Umspannwerk Granadilla.
  • Bis zum späten Abend solle die Versorgung zum grössten Teil wiederhergestellt sein.
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TV-Geräte und Ampeln funktionierten um kurz nach 13 Uhr plötzlich nicht mehr. Fahrstühle blieben stecken. Restaurantküchen machten dicht: Ein grosser Stromausfall hat am Sonntag weite Teile der spanischen Ferieninsel Teneriffa lahmgelegt.

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Der Stromausfall wurde durch eine Explosion im Umspannwerk Granadilla de Abona im Süden der Insel verursacht. - Twitter / @Tag24 News Deutschland

Vom Blackout seien am Anfang rund 400'000 der insgesamt 900'000 Einwohner der Kanareninsel betroffen gewesen. Das teilte das Stromversorgungsunternehmen Endesa am Sonntagabend mit. Touristen hatten in ihren Hotels nach lokalen Medienberichten weniger Probleme.

Den Blackout habe um 13.11 Uhr eine Explosion im Umspannwerk Granadilla de Abona im Süden der Insel verursacht. Man versuche, der Ursache der Explosion auf den Grund zu gehen. Gegen 20 Uhr hätten 30 Prozent der Betroffenen wieder Strom gehabt, hiess es.

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In Teneriffa waren 400'000 der 900'000 Bewohner vom Ausfall betroffen. - Twitter / @euronews

Die Bürgermeisterin der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife, Patricia Hernández, schrieb auf Twitter: Bis zum späten Abend wolle Endesa die Versorgung zum grössten Teil wiederhergestellt haben.

Spitäler in Teneriffa nicht betroffen

Wegen des Stromausfalls sassen am Abend nach Medienberichten noch einige Menschen in Garagen und Fahrstühlen fest. Die Feuerwehr teilte nachmittags mit, es habe mehr als 70 Aktionen zur Befreiung von Personen aus Fahrstühlen gegeben.

Probleme mit den Handyverbindungen und dem Internet wurden abends seltener. Die Strassenbahnen fuhren am Sonntagabend wieder. Diese verbinden Santa Cruz mit San Cristóbal de La Laguna und waren alle stehengeblieben.

An den beiden Flughäfen Tenerife Norte und Tenerife Sur sei der Betrieb überhaupt nicht gestört worden. Das teilte die Flughafen-Verwaltungsgesellschaft Aena am Sonntag mit. Dank Notstromaggregatoren hatten auch die Spitäler der Insel und die meisten Hotels keine grösseren Probleme.

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