Wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer fehlen Tesla die nötigen Bauteile. Die Produktion in Deutschland wird für zwei Wochen gestoppt.
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Tesla will vom 12. Februar an die Produktion wieder voll aufnehmen. - Patrick Pleul/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe sorgen für Lieferketten-Probleme.
  • Tesla muss seine Produktion im Werk in Deutschland für zwei Wochen unterbrechen.
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Tesla hat am Montag seine Produktion im Werk Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen weitgehend gestoppt. Grund sei eine Lücke in der Lieferkette von Bauteilen wegen der Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer auf Schiffe.

Dadurch hätten sich die Transportwege verschoben. Details zu den fehlenden Komponenten hatte der Elektroauto-Hersteller bei Ankündigung der Unterbrechung vor gut zwei Wochen nicht genannt.

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«Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen.» Das hatte Tesla mitgeteilt.

Vom 12. Februar an werde die Produktion wieder voll aufgenommen.

Immer wieder Angriffe auf Schiffe

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges greifen die Huthi-Rebellen im Jemen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung an.

Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer. Er bietet die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Grosse Reedereien meiden die wichtige Handelsroute wegen der Angriffe zunehmend.

Jemen
Huthi-Rebellen halten während einer Versammlung ihre Waffen. (Archivbild)
Suezkanal Stau
Das führt dazu, dass sich Handelsschiffe auf beiden Seiten des Suezkanals stauen.
huthi rebellen
Bewaffnete Huthi-Rebellen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa.
Egypt Suez Canal
Ein Schiff im Suezkanal – grosse Reedereien meiden nun die Route.
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