Tesla: Warum bei Extremkälte viele Besitzer verzweifeln
Die derzeitige Kältewelle in den USA offenbart die Schwachstellen der Akkus von Tesla. Einige Wagen springen nicht an, viele bleiben auch liegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Extremkälte haben sich die Tesla-Akkus als äusserst fehleranfällig erwiesen.
- Die Batterien lassen sich entweder nicht aufladen oder die Reichweite nimmt stark ab.
- Nach Tesla lässt sich die Energie im Akku einteilen, sodass er sich selbst erwärmen kann.
Die derzeitige Extremkälte in den USA zwingt viele E-Auto-Besitzer dazu, ihr Auto stehenzulassen. Nicht nur, dass manche Autos nicht mehr anspringen, einige geben einfach während der Fahrt den Geist auf.
Insbesondere in Chicago häufen sich die Fälle liegengebliebener Tesla, wie die «Berliner Morgenpost» berichtet. Viele Wagen blockieren dort die städtischen Ladestationen.
Der elektrische Antrieb bringt bei Minustemperaturen gleich mehrere Probleme mit sich: Manche Wagen bleiben liegen, weil sie plötzlich weniger Reichweite haben. Manche fahren einfach nicht los. Auch die Ladedauer der Autobatterien nimmt bei Kälte deutlich zu.
Tesla: Bei Kälte richtiges Haushalten entscheidend
Mit einigen Tricks bleiben E-Autos jedoch auch bei Eiseskälte fahrtauglich: Laut Tesla brauchen die Autos in der aktuellen Situation mehr Energie, wichtig sei also das richtige Haushalten. Ein Schneeflockensymbol weist den Fahrer darauf hin, dass der Akku für die volle Leistung zu kalt ist. Dann sollte die Batterie nicht unter 20 Prozent entladen werden. Denn diese Energie benötigt der Akku, um sich selbst zu erwärmen.
Eilig dürfen es Tesla-Kunden im Winter also nicht haben.