Tote und Verletzte nach russischem Beschuss von Cherson
Durch den russischen Beschuss sollen in der Region Cherson mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Getroffen worden seien unter anderem ein Markt und mehrere Wohnhäuser.
- Russland habe mit Artillerie, Minenwerfern, Panzern, Drohnen und Flugzeugen angegriffen.
In der südukrainischen Region Cherson sind nach offiziellen Angaben durch russischen Beschuss mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere Personen wurden verletzt. «Die russische Armee hat heute ein paar Stunden lang ununterbrochen die Wohnviertel von Cherson beschossen», klagte der Militärgouverneur der Region, Olexander Prokudin, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal. Getroffen worden seien unter anderem ein Markt und mehrere Wohnhäuser.
Bereits am Morgen hatte Prokudin von schwerem Beschuss der erst im Herbst 2022 von Kiew zurückeroberten Schwarzmeerstadt berichtet. Demnach haben die Russen Cherson und Umgebung in den vergangenen 24 Stunden mit Artillerie, Minenwerfern, Panzern, Drohnen und Flugzeugen angegriffen. Dieser Beschuss hat sich seinen Angaben nach am Sonntag unvermindert fortgesetzt.
Russland führt seit mehr als 22 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dabei beschiesst das russische Militär auch regelmässig zivile Ziele wie Städte oder Objekte der Energie- und Wasserversorgung. Cherson liegt nach seiner Befreiung durch das ukrainische Militär in unmittelbarer Nähe der Frontlinie, die an dieser Stelle der Fluss Dnipro bildet. Daher ist die Grossstadt fast täglich unter Feuer.