Trump gedenkt der Weltkriegstoten auf US-Soldatenfriedhof bei Paris

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Frankreich,

Dem Ersten Weltkrieg vielen über 100'000 US-Soldaten zum Opfer. US-Präsident Donald Trump gedachte auf einem Friedhof in Frankreich den Gefallenen.

Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Donald Trump, Präsident der USA, steht zwischen Grabkreuzen auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof in Suresnes bei Paris bei einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs vor einhundert Jahren sind rund 60 Staats- und Regierungschefs in Paris. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gedenkt US-Präsident Trump den Gefallenen.
  • Am Tag zuvor hatte Trump wegen Regens einen Besuch eines US-Soldatenfriedhofs abgesagt.

100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs hat US-Präsident Donald Trump einen amerikanischen Soldatenfriedhof bei Paris besucht und der Gefallenen gedacht. Er wolle den tapferen Amerikanern Anerkennung zollen, die in dem Krieg ihr Leben gelassen hätten, sagte Trump am Sonntag bei einer Zeremonie auf dem Friedhof in Suresnes. Er erinnerte an den hohen Blutzoll, den die Alliierten vor 100 Jahren für den Sieg gezahlt hätten. Mehr als eine Million französische und 116 000 US-Soldaten seien gefallen.

«Es war ein brutaler Krieg», sagte Trump. «Millionen amerikanische und französische Soldaten und Alliierte kämpften mit herausragendem Können und Mut in einem der blutigsten Konflikte in der Geschichte der Menschheit.»

Wegen Regen abgesagt

Der Friedhof in Suresnes ist zugleich eine Gedenkstätte. Am Vortag hatten der US-Präsident und First Lady Melania Trump den Besuch eines anderen US-Soldatenfriedhofs in Frankreich wegen schlechten Wetters abgesagt. Trump wurde dafür kritisiert.

Auch am Sonntag regnete es. Trump hielt seine Ansprache ohne Regenschirm.

Der stellvertretende Sicherheitsberater von Trumps Vorgänger Barack Obama, Ben Rhodes, meinte zu der Absage vom Samstag: «Ich habe dabei geholfen, acht Jahre lang alle Reisen von Präsident Obama zu planen. Es gibt immer eine Option bei Regen. Immer.»

Der Enkel des früheren britischen Premierministers Winston Churchill, Nicholas Soames, schrieb auf Twitter: «Sie starben mit ihrem Gesicht zum Feind, und dieser erbärmliche, unzulängliche @realDonaldTrump konnte nicht einmal dem Wetter die Stirn bieten, um den Gefallenen seinen Respekt zu zollen.» @realDonaldTrump ist der Twitter-Name von Trump.

Gedenkfeierlichkeiten

Der US-Präsident hatte am Sonntagvormittag gemeinsam mit rund 70 anderen Staats- und Regierungschefs an den Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren am Triumphbogen in Paris teilgenommen, zu denen der französische Präsident Emmanuel Macron eingeladen hatte. Anschliessend kamen die Gäste zu einem Mittagessen zusammen. Am Samstag hatte Trump Macron zu einem bilateralen Gespräch im Élyséepalast getroffen. Nach dem Besuch in Suresnes wollte der US-Präsident wieder nach Washington zurückfliegen.

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