Türkische Kampfjets greifen erneut PKK-Ziele im Nordirak an
Die Türkei hat im Nordirak eigenen Angaben zufolge erneut Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angegriffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Türkei hatte Mitte Juni die Luft- und Bodenoffensive «Adlerkralle» und «Tigerkralle» im Nordirak begonnen.
Die Türkei hat im Nordirak eigenen Angaben zufolge erneut Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angegriffen. Die beiden Kampfjets zerstörten nach Angaben des Verteidigungsministeriums Terrorziele in den Regionen Avasin und Baysan, wie die Nachrichtenagentur Anadolu am frühen Samstagmorgen berichtete. «Die Mission ist erfolgreich abgeschlossen worden. Die Adler des Himmels sind immer im Dienst.»
Die Türkei hatte Mitte Juni die Luft- und Bodenoffensive «Adlerkralle» und «Tigerkralle» im Nordirak begonnen.
Sie richtet sich gegen die PKK, die in den nordirakischen Kandil-Bergen ihr Hauptquartier hat und in der Türkei, Europa und den USA als Terrororganisation gilt.
Die Türkei fliegt dabei unter anderem Luftangriffe in den Kandil-Bergen, in Sindschar und in einer von der Türkei als Haftanin bezeichneten Grenzregion im Nordirak und setzt Bodentruppen ein. Das irakische Präsidialamt hatte der Türkei vorgeworfen, mit der Militäraktion die staatliche Souveränität des Iraks zu verletzen.