Über 15.000 Punkte: Dax legt zu

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Deutschland,

Nach der Talfahrt am deutschen Aktienmarkt erfolgt am Dienstag eine Stabilisierung. Der Dax stiegt auf über 15.000 Punkte.

dax performance index
Dax-Schriftzug und -Kurve auf einer Anzeigetafel in der Frankfurter Wertpapierbörse. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag stieg der Dax auf über 15.000 Zähler.
  • Dies sorgt nach dem Kollaps für ein wenig aufatmen.

Zur Mittagszeit legte der Dax um 0,49 Prozent auf 15.032,06 Zähler zu. Die aufkommenden Sorgen über eine mögliche Bankkrise, nach dem Kollaps der US-Regionalbank SVB, nahmen etwas ab. Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar von Robomarkets sagte dazu: «Der Markt preist jetzt eine langsamere Gangart bei den Zinserhöhungen ein.»

Europaweit erholten sich die meisten grossen Indizes etwas. Der MDax stieg um 0,55 Prozent auf 27.382,06 Punkte. Nach mehreren sehr schweren Handelstagen begonnen am Vortag leichte Erholungen an den US-Börsen.

Die Nervosität sei trotz allem so gross wie lange nicht, schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Im Moment wisse keiner, ob es sich in den USA um einen auf wenige Institute begrenzten Zwischenfall handele. Oder ob es doch der Anfang einer neuen Krise sei. Die anstehenden Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der Fed dürften damit noch brisanter werden.

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Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. - Fredrik von Erichsen/dpa

Im Dax stehen die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank weiter im Blick. Am Vortag hatten sie kräftig nachgegeben. Beide Papiere zeigten sich zuletzt stabil.

Der Anteilsschein von VW büsste als Dax-Schlusslicht nach detaillierten Zahlen zum abgelaufenen Jahr 2,5 Prozent ein. Jefferies-Analyst Philipe Houchois sprach von einem schwachen Schlussquartal und bemängelte vor allem die Margen des Autobauers.

Im MDax fand sich das Fraport-Papier mit minus 2,7 Prozent auf dem letzten Platz wieder. Nach dem stark gewachsenen Passagierverkehr im vergangenen Jahr rechnet der Frankfurter Flughafenbetreiber für 2023 mit einer weiteren Erholung. Die Aktionäre sollen allerdings wegen der weiterhin hohen Schulden infolge der Corona-Krise auch für 2022 und 2023 keine Dividende erhalten.

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