Überlebende waren 24 Stunden im Boot eingesperrt

Anna Baumert
Anna Baumert

Ägypten,

Am Montag verunglückte ein Touristenboot im Roten Meer. Einen Tag später konnten noch Menschen lebend aus dem Wrack geborgen werden.

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Einen Tag nach dem Unglück im Roten Meer konnten Personen aus dem gesunkenen Boot gerettet werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Touristenboot wurde auf dem Roten Meer von einer grossen Welle versenkt.
  • Einen ganzen Tag später gelang es den Rettern, vermisste Personen lebend zu bergen.
  • Sie waren in 12 Meter Tiefe in ihren Kabinen eingesperrt.

Tragödie im Roten Meer: Am frühen Montagmorgen geriet ein Touristenboot mit 44 Menschen an Bord vor Ägypten in Seenot.

28 Überlebende konnten direkt aus dem Wasser gerettet werden, am Dienstag wurden weitere fünf Personen lebend geborgen. Und das einen ganzen Tag nach dem Unglück!

Unter den am Dienstag geretteten Menschen war auch eine der beiden Personen aus der Schweiz. Die zweite Schweizer Person war bereits am Montag gerettet worden.

Nun spricht ein ägyptischer Taucher, der an der Rettungsaktion beteiligt war, mit der britischen BBC darüber.

Khattab al-Faramawy berichtet: «Wir sind 12 Meter unter Wasser getaucht – die Überlebenden waren in den Schiffskabinen gefangen.» Über 24 Stunden lang überlebten sie also in dem von einer grossen Welle versenkten Schiff.

Die «Sea Story» befand sich zu dem Zeitpunkt auf einem fünftägigen Tauchausflug. An Bord waren 13 ägyptische Besatzungsmitglieder und 31 Touristinnen und Touristen.

«Komplizierte Mission»

Die Suche nach den vermissten Passagieren gestaltete sich in dem vierstöckigen Boot als schwierig. «Wir haben mit Taschenlampen versucht, in der Dunkelheit einen Weg zu finden, es war eine ziemlich komplizierte Mission», so al-Faramawy.

Warst du schon mal in Ägypten?

Schliesslich sei es dem Rettungsteam gelungen, die Kabinentüren zu öffnen und Überlebende herauszuholen. Auch seinen eigenen Neffen konnte der Taucher so retten.

Die ägyptische Wetterbehörde hatte am Sonntag und Montag vor hohen Wellen auf dem Roten Meer gewarnt.

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Kommentare

User #1578 (nicht angemeldet)

Auf dem Schiff gibts immer gefahren die man nicht sieht,oder der Bootsführer war voll Drogen?

User #3967 (nicht angemeldet)

Nomen est Omen - die Beteiligten haben das bekommen was sie sich wünschten, jetzt haben sie jahrelang ein Gschichtli zum erzählen.

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