Nach Deutschland, Frankreich und Italien weist auch Österreich russische Diplomaten aus. Grund dafür ist der Ukraine-Krieg.
Russische Botschaft in Berlin
Russische Botschaft in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Österreich hat nun beschlossen, russische Diplomaten auszuweisen.
  • Dies betrifft rund 160 Personen in dem Land.
  • Zuvor hatten sich auch schon Deutschland, Frankreich und Italien dazu entschieden.
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Nach mehrtägigem Zögern schliesst sich Österreich den europäischen Sanktionsmassnahmen gegen russische Diplomaten an. Drei Angehörige der russischen Botschaft in Wien und ein Diplomat des Generalkonsulats in Salzburg werden ausgewiesen.

Dies teilte eine Sprecherin von Aussenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Donnerstag mit. «Die Personen haben Handlungen gesetzt, die mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar sind», so die Sprecherin weiter.

Die Betroffenen müssten das Land bis zum 12. April verlassen. In Österreich sind rund 160 russische Diplomaten und technisches Personal akkreditiert. Deutschland, Frankreich, Italien und andere EU-Länder hatten jüngst im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg insgesamt rund 150 Diplomaten Moskaus ausgewiesen.

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