Ukraine Krieg: Bohrinsel im Schwarzen Meer brennt weiter
Der Brand auf einer russischen Bohrinsel hat sich weiter ausgebreitet. Diese wurde im Ukraine-Krieg mit Raketen attackiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag wurden drei russische Bohrinseln im Schwarzen Meer mit Raketen attackiert.
- Der Brand auf einer der Plattformen hat sich nun weiter ausgebreitet.
- Sieben Personen werden noch vermisst, drei Verletzte sind zurzeit im Krankenhaus.
Ein Brand auf einer von ukrainischen Raketen getroffenen Gasförderplattform im Schwarzen Meer hat sich russischen Angaben zufolge weiter ausgebreitet. Das Feuer habe sich in der Nacht dem Bohrloch genähert. So zitierte die Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag die russische Senatorin Olga Kowitidi.
Die sieben vermissten Menschen würden weiter mit Flugzeugen gesucht. Drei Verletzte würden in Krankenhäusern behandelt. Die Schäden auf zwei weiteren getroffenen Plattformen seien geringer.
Ukraine-Krieg: Bohrinsel im Zuge der Krim-Annexion besetzt worden
Am Montag waren im Ukraine-Krieg drei Bohrinseln mit Raketen attackiert worden. Insgesamt sollen sich 109 Menschen auf den Plattformen befunden haben. Die ursprünglich ukrainischen Anlagen waren im März 2014 im Zuge der Annexion der Halbinsel Krim von Russland besetzt worden.
Ende Februar dieses Jahr marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Auch das Seegebiet des Schwarzen Meeres um die von Russland eroberte Schlangeninsel ist dabei von Kämpfen betroffen.