Wladimir Putin fürchtet, Opfer eines Attentats zu werden
Wladimir Putin fürchtet offenbar Opfer eines Attentats zu werden. Der Kreml-Chef schützt sich unter anderem mit Vorkostern, Leibwächtern und anderen Massnahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kreml-Chef Wladimir Putin fürchtet sich vor einem Attentat.
- Der Russe hat verschiedene Vorkehrungen als Schutz getroffen.
- Er wird rund um die Uhr beschützt und hat sogar Vorkoster.
Wladimir Putin weist laut Insider-Berichten diverse Symptome von Paranoia auf und lässt sich deshalb rund um die Uhr bewachen. Das britische Magazin «The Economist» berichtet unter anderem von Leibwächtern mit kugelsicheren Aktentaschen und Schnellfeuer-Pistolen. Auch Putin-Doppelgänger sollen schon zum Einsatz gekommen sein.
Eine weitere Vorkehrung: Essensvorkoster! Damit soll ein Giftanschlag verhindert werden. Das erklärte Gilles Bragard, Gründer des «Club des Chefs des Chefs», gegenüber der britischen Zeitung «Daily Telegraph». «Verkoster gibt es noch immer in mehreren Ländern, aber nur im Kreml wird jedes Gericht von einem Arzt überprüft.»
Der ehemalige KGB-Agent Putin lebt laut Berichten schon seit langem in tiefer Angst vor einem Mordanschlag. Die Garde an Leibwächtern, die sich selbst «seine Musketiere» nennt, sind demnach handverlesen und gehören einem traditionsreichen russischen Sicherheitsdienst an.
Kugelsichere Aktentaschen sollen Wladimir Putin schützen
Berichten der inzwischen eingestellten Website «Beyond Russia» beschreiben die Qualitäten der Leibwächter wie folgt: «Kenntnisse über operative Psychologie, körperliche Ausdauer, Fähigkeit, Kälte zu widerstehen oder bei Hitze nicht zu schwitzen.»
Die speziellen kugelsicheren Aktentaschen dienen dazu, Putin im Notfall schützen zu können. Die 9-mm-SR-1-Vektor-Pistolen sind mit panzerbrechenden Kugeln geladen.
Bevor Putin auf Reisen geht, erkunden seine Teams das Ziel des Kreml-Chefs Monate im Voraus. Sie prüfen etwa, wie die Menschen in dem Land auf seine Ankunft reagieren werden. Oder auch ob das Gebiet von schlechtem Wetter oder Naturkatastrophen betroffen sein könnte.
Der Ort, wo sich Putin aufhalten wird, wird akribisch untersucht. Störgeräte werden installiert, um die Fernzündung von Bomben zu verhindern. Techniker führen eine elektronische Überwachung von Mobiltelefonen und anderen Geräten in der Umgebung durch.
US-Senator mit Attentatsaufforderung gegen Wladimir Putin
Putin ist gegenwärtig der meistgehasste Mensch der Welt. Wie gefährlich er seit seinem Einmarsch in die Ukraine lebt, zeigte sich auch am Donnerstag. Der US-Senator Lindsey Graham machte im Fernsehen eine direkte Attentatsaufforderung.
«Jemand in Russland muss jetzt aktiv werden und diesen Kerl ausschalten», so der einflussreiche Republikaner. Die Bühne für die Aufforderung bat ihm der konservative Sender «Fox News».