Ukraine Krieg: Putin-Generäle verpetzen sich aus Angst
Das Wichtigste in Kürze
- Auf den russischen Soldaten lastet ein grosser Druck, den Ukraine-Krieg zu gewinnen.
- Offenbar gehen den russischen Truppen langsam die Raketen aus.
- Nun verpetzten sich Russen-Soldaten gegenseitig, weil der Krieg nicht nach Plan verläuft.
Der Ukraine-Krieg gerät ins Stocken. Die Invasionen auf die grossen Städte, allen voran Kiew, gehen laut Wladimir Putin nicht genug schnell und sind nicht zielführend. Ausserdem werden die Munition und Raketen der Russen immer knapper. Kurz gesagt: Vieles verläuft nicht nach Plan.
Nun sagt der britische Admiral Sir Tony Radakin in einem Interview in der Sendung «The News Desk» von «TalkTV»: Auf Russland laste ein «unglaublicher Druck», endlich «Ergebnisse zu liefern».
Putin habe ein zentrales Problem nicht beachtet: «Die Ausgabenrate und die Härte des Kampfes sind völlig anders als die, die er am 24. Februar wahrgenommen hat.» Schon rund ein Viertel aller russischen Streitkräfte seien nicht mehr einsatzfähig.
Russen befürchten nach Ukraine-Krieg Säuberung
Und der «Druck» auf die Generäle wird offenbar so gross, dass sie sich gegenseitig verpetzen. Die höchsten Militärs würden sich nun gegenseitig die Schuld an der «Katastrophe» geben. Sie befürchten offenbar, dass sie entlassen werden, wenn der «Sumpf» in einen panischen Rückzug übergeht. Das sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace.
Macht Ihnen der Ukraine-Krieg Angst?
Die Spitzenoffiziere des Landes fürchten, als Sündenböcke für Putins gescheiterte Invasion hinhalten zu müssen. Sie befürchten gar eine Säuberung.
Die Russen würden sich gegenseitig anschreien, so Wallace. Ausserdem gebe es in Putins Nähe niemanden, der ihm geraten habe, seine Pläne zur Eroberung der Ukraine aufzugeben.