Die Sorgen vor einem Atomschlag Russlands im Ukraine-Krieg wachsen. Nun giesst Putin erneut Öl ins Feuer: Er verschiebt Spezialeinheiten.
Wladimir Putin Ukraine-Krieg
Wladimir Putin bei seiner Fernsehansprache zur Teilmobilmachung im Ukraine-Krieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Experten hat Putin einen Zug mit russischen Atom-Spezialeinheiten losgeschickt.
  • Dabei könnte es sich um den Vorboten einer Eskalation handelt.
  • Tests im Herbst wären aber nicht Aussergewöhnlich.
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Seit Wochen und Monaten droht Wladimir Putin mit einem möglichen Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Krieg. Seitdem seine Armee im Osten der Ukraine stark zurückgedrängt wurde, spitzte sich die Rhetorik zu.

Nun kursieren Bilder in den sozialen Medien, welche die Vorbereitung auf einen Atomschlag Russlands zeigen könnten. So wurde ein Zug mit Militärausrüstung unterwegs Richtung Ukraine gesehen. Unter anderem die Fahrzeuge werden laut Experten dem 12. Hauptdirektorat der russischen Armee zugeschrieben.

Atomwaffe
Eine russische Atomrakete wird bei der Militärparade zum Tag des Sieges während des Ukraine-Kriegs auf dem Roten Platz in Moskau präsentiert. (Archivbild) - dpa

Wie die «Daily Mail» berichtet, ist diese Spezialeinheit für die Lagerung, Wartung, Transport und Verteilung von Atomwaffen zuständig. Sie stellt einen Stützpfeiler in Putins Atomprogramm dar.

Militärexperte Konrad Musyka sagte gemäss der Zeitung, dass es sich dabei um einen Vorboten einer Eskalation handeln könne. Ohnehin würde die Verlegung ein Zeichen an den Westen senden.

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Laut Musyka gäbe es aber auch noch einen andere, wahrscheinlicheren Beweggrund für die Verschiebung der Einheit: Atom-Tests im Herbst seien beispielsweise nichts Aussergewöhnliches.

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