Ukraine Krieg: Putin zieht seine Kampfjets von der Krim ab
Laut einem Nato-Bericht hat Präsident Wladimir Putin bereits zehn Kampfjets von der Krim abgezogen – aus Angst vor ukrainischen Angriffen im Ukraine-Krieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem Nato-Bericht soll Putin alle Kampfjets von der Krim abziehen.
- Zehn Flugzeuge seien bereits auf dem Festland – der Rest der Luftwaffe folgt bald.
- Zuletzt gab es drei bemerkenswerte Angriffe auf Militärstützpunkte auf der Halbinsel.
Wladimir Putin scheint im Ukraine-Krieg allmählich in Panik zu geraten. Der russische Präsident hat mittlerweile alle seine Kampfflugzeuge von der Halbinsel Krim abgezogen, wie aus einem Nato-Bericht hervorgeht.
Die geheimen Dokumente, welche der «Dailymail» vorliegen, stammen von vergangenem Montag. Der Aggressor soll bereits zehn seiner leistungsfähigsten Kampfjets – sechs Su-35S und vier MiG-31BM – auf das Festland verlegt haben.
Die Nato geht davon aus, dass der Rest von Putins Luftwaffe in den kommenden Tagen nachziehen wird. Ein westlicher Beamter sagte der Zeitung: «Die Ukraine erzielt jetzt durchweg kinetische Wirkungen tief hinter den russischen Linien.»
Die Vorfälle hätten materielle Auswirkungen auf die logistische Unterstützung Russlands, so der Beamte. «Was noch wichtiger ist, sie haben auch einen erheblichen psychologischen Effekt auf die russische Führung.»
Angriffe im Ukraine-Krieg auf Krim
Die Angriffe auf der Krim würden die Verwundbarkeit der Russen im Ukraine-Krieg zeigen. Aber auch die Fähigkeit der Ukrainer, tief hinter den feindlichen Linien zuzuschlagen.
In den letzten Wochen gab es drei bemerkenswerte Angriffe: Einen auf das Hauptquartier der berühmten russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol, einen Luftwaffenstützpunkt in Saki und ein Munitionsdepot bei Dschankoi.
Kiew hat nicht offiziell die Verantwortung für die Angriffe übernommen. Mehrere Quellen, darunter auch einige ukrainische Beamte, haben angedeutet, dass wahrscheinlich ihre Spezialeinheiten hinter den Explosionen stecken.