Ukraine Krieg: Putins Reservisten-Armee besteht aus alten Männern
Untrainiert, schlecht ausgerüstet und alt – das ist die neue Reservisten-Armee, die Kremlchef Wladimir Putin nun in den Ukraine-Krieg schickt.
Das Wichtigste in Kürze
- Putins Anordnung der Teilmobilmachung sorgte in Russland für eine Massenflucht.
- Tausende junge wehrpflichtige Männer sind aus dem Land geflohen.
- Übrig bleibt dem Kremlchef nun eine Armee an alten Männern, wie Bilder zeigen.
Vor einer Woche hat Wladimir Putin im Ukraine-Krieg eine Teilmobilmachung angeordnet. Weitere 300'000 Reservisten will der Kremlchef demnach an die Front schicken.
In Russland sorgt die Ankündigung für eine riesige Protestwelle. Tausende junge Männer sind seither aus dem Land geflohen, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen.
Auch in Putins Reservisten-Armee macht sich das nun bemerkbar. Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim wurden infolge der Teilmobilmachung zwar zahlreiche Männer rekrutiert. Doch Bilder zeigen: Viel Auswahl scheint dem russischen Staatschef nicht geblieben.
Fitte und junge Soldaten? Davon kann Putin nur träumen. Stattdessen schickt er nun eine Armee an alten und rauchenden Männern in den Ukraine-Krieg.
Der Selenskyj-Berater Oleksiy Arestovych erklärt gegenüber der «Bild»: «Sie sind schlecht ausgerüstet, haben keine Medikamente und sind mit rostigen Gewehren bewaffnet. Sie haben überhaupt keine Ausbildung. Sie haben nicht einmal eine schlechte Ausbildung, sie haben einfach keine Ausbildung – es ist schrecklich. Es ist, als würde ein Profiboxer gegen einen Schuljungen kämpfen.»