Nach einigen Regierungschefs ist mit dem Rotkreuz-Chef Peter Maurer ein weiter prominenter Besucher nach Kiew gereist. Dabei geht es um die Zivilbevölkerung.
Peter Maurer
Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Maurer ist in die Ukraine nach Kiew gereist.
  • Der Chef des Roten Kreuzes will sich für den Schutz der Zivilbevölkerung einsetzen.
  • In Kiew werde Maurer Vertreter der ukrainischen Regierung treffen.
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Maurer sei für fünf Tage vor Ort, um sich für besseren Zugang für humanitäre Organisationen und einen grösseren Schutz der Zivilbevölkerung einzusetzen, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Mittwoch in Genf mit.

Maurer werde Vertreter der ukrainischen Regierung treffen. Ebenso werde der Dialog mit der Regierung in Moskau fortgesetzt, teilte das IKRK mit. Es betont, dass die Organisation grundsätzlich neutral ist und niemals Seiten in einem Konflikt einnimmt.

Kernaufgabe des IKRK ist es, sich um Betroffene bewaffneter Konflikte zu kümmern. Dazu gehört der Besuch von Kriegsgefangenen. Es organisiert auch humanitäre Hilfsgüter. Zur Rotkreuzbewegung gehört zudem die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) mit rund 190 nationalen Gesellschaften. Sie helfen bei Naturkatastrophen und Unglücken, Gesundheitskrisen und sind zur Unterstützung von Flüchtlingen im Einsatz.

Am Dienstag hatte das IKRK zusammen mit dem ukrainischen Roten Kreuz Hunderte Menschen in Konvois mit mehr als 80 Bussen aus der belagerten ukrainischen Region Sumy an der russischen Grenze in Sicherheit gebracht.

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