Ukraine Krieg: Russen tarnen Bomben jetzt in «humanitärer Hilfe»
Laut einer Bewohnerin von Cherson verstecken Russen Bomben in Hilfsgütern. Mit den erhobenen Passdaten wollen sie das Referendum im Ukraine-Krieg fälschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Bewohnerin von Cherson findet in der Milch ihres Hilfspakets eine Bombe.
- Mehrere Produkte der russischen humanitäre Hilfe wurden in der Ukraine hergestellt.
- Russland will ein Referendum fälschen und erhebt deswegen Passdaten der Ukrainer.
Bilder, wie russische Soldaten Lebensmittel an Ukrainer verteilen, wurden im Ukraine-Krieg schon häufiger veröffentlicht. Der Kreml will damit zeigen, dass sich Russland um die Bewohner der besetzten Gebiete kümmert. Doch in der «humanitären Hilfe» kann unter Umständen eine ganz böse Überraschung warten.
Eine Rentnerin erhielt in der besetzten Stadt Cherson von den Russen Hilfsgüter, darunter auch eine Packung Milch. Dies berichtet die «DailyMail» unter Berufung auf «in.kherson.ua».
Zuhause angekommen wollte die Frau die Milch öffnen, bemerkte aber, dass der Deckel nicht korrekt geschlossen war. Sie glaubte, dass bereits jemand aus der Packung getrunken habe oder die Milch schlecht sei. Vorsichtig schraubte sie die Packung auf und entdeckten einen Draht.
Der Sohn schnitt die Milchpackung daraufhin auf und entdeckte darin einen kleinen Sprengsatz, der mit dem Deckel verbunden war. Wäre sie weniger vorsichtig geöffnet worden, wäre die Milchpackung explodiert.
Der Sohn der Rentnerin berichtete auch, dass viele der Produkte in den Hilfspaketen in der Ukraine hergestellt worden seien. «Anscheinend rauben sie unsere Lager aus und verteilen dann die Lebensmittel als humanitäre Hilfe», prangert er an.
Bei der Abgabe der Hilfsgüter müssen die Ukrainer auch ihre Passdaten angeben. Das lokale Nachrichtenportal warnt deswegen, dass Russland diese für die «Pseudo-Referenden» missbrauchen könnte. Laut dem ukrainischen Geheimdienst planten die Besatzer im Ukraine-Krieg, Abstimmungen durchzuführen, um ihre Präsenz zu rechtfertigen.