Ukraine Krieg: Russische Scharfschützin «Bagira» gefasst
Die russische Scharfschützin Irina Starikova soll im Ukraine-Krieg rund 40 Ukrainer – darunter auch Zivilisten – getötet haben. Nun wurde sie gefangen genommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Ukraine wurde eine berüchtigte russische Scharfschützin festgenommen.
- Irina Starikova soll für den Tod von 40 Ukrainern verantwortlich sein.
- Sie wurde von den eigenen Truppen zurückgelassen, nachdem sie verwundet wurde.
Bereits seit mehreren Wochen ist der Ukraine-Krieg in vollem Gange. Nun gelingt den Ukrainern ein wichtiger Coup: Eine russische Star-Scharfschützin befindet sich in ukrainischer Gefangenschaft. Irina Starikova, die den Decknamen «Bagira» trägt, soll rund 40 Ukrainer erschossen haben. Darunter auch Zivilisten.
❗️ ЗСУ взяли в полон снайперку "Багіру" з ОРДЛО, яка розстрілювала наших полонених у 2014 році. pic.twitter.com/lZJA7Nwn0T
— Armed Forces of Ukraine (@Inside_the_AFU) March 25, 2022
Auf Twitter bestätigten die ukrainischen Streitkräfte die Gefangennahme von Starikova. Dabei wurden Fotos der Militärangehörigen veröffentlicht. Zugleich wurde darüber informiert, dass die Scharfschützin bereits 2014 ukrainische Gefangene erschossen haben soll.
Damals diente Starikova bei den Streitkräften der russischen Separatisten in Donezk. Diese kämpfen seit besagtem Jahr gegen die Regierung in Kiew.
«Bagira» wurde von eigenen Truppen im Ukraine-Krieg zurückgelassen
«Bagira» wurde von den eigenen Truppen zurückgelassen, nachdem sie von ukrainischen Soldaten verwundet worden war. Die Gefangennahme wurde auch von Giorgi Revishvili, Forscher am Institut für Kriegsstudien in London, verifiziert.
Zum Foto von Starikova schreibt der Forscher: «Die ukrainischen Streitkräfte haben eine berüchtigte Scharfschützin gefangen genommen, die auf der Seite von ORDLO kämpft, Rufzeichen Bagira. Berichten zufolge ist sie für die Tötung von 40 Ukrainern, darunter auch Zivilisten, verantwortlich».
Die vorübergehend besetzten Gebiete der «Volksrepubliken» Donezk und Luhansk werden in den ukrainischen Medien als «ORDLO» bezeichnet.