Ukraine-Krieg: Sieben Zivilisten im Osten durch Beschuss getötet
In der Stadt Bachmut sind am Mittwoch im Ukraine-Krieg sieben Zivilisten durch russischen Artilleriebeschuss getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Osten der Ukraine hat Russland die Stadt Bachmut beschossen.
- Dabei sind am Mittwoch mindestens sieben Zivilisten getötet worden.
Durch russischen Artilleriebeschuss auf die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben am Mittwoch mindestens sieben Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew wurden Hochhäuser, Einfamilienhäuser und Läden im Stadtzentrum getroffen.
Russland habe Mehrfachraketenwerfer des Typs Uragan eingesetzt. Sieben Anwohner seien durch Bombensplitter verletzt worden. Unabhängig zu überprüfen sind die Angaben kaum. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen.
Bachmut und die Nachbarstadt Soledar sind seit Tagen Ziel russischer Truppen, die in der Region Donbass vorzurücken versuchen. Westliche Militärbeobachter verzeichnen langsame Fortschritte der Russen. Die ukrainische Regierung hat alle Zivilisten aufgefordert, den Donbass zu verlassen. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert inzwischen schon mehr als fünfeinhalb Monate.