Ukraine Krieg: Ukrainer hacken Webseite der Wagner-Gruppe
Das Wichtigste in Kürze
- Die Webseite der russischen Wagner-Gruppe wurde Opfer eines Hackerangriffs.
- Eine Freiwilligen-Cybertruppe soll die persönlichen Daten der Söldner erbeutet haben.
- Auf der Webseite drohten die Hacker mit Fotos von toten Soldaten.
Eine ukrainische Hackergruppe soll die persönlichen Daten von Wagner-Gruppe-Söldnern erbeutet haben. Die «IT Army of Ukraine» hat auf ihrem Telegram-Kanal mitgeteilt, die Webseite der Wagner-Gruppe gehackt zu haben. «Wir haben alle persönlichen Daten der Söldner», drohen sie. «Rache ist unvermeidlich!»
Am Montag hat die «IT Army» auf der Webseite der Wagner-Gruppe Fotos von getöteten Soldaten hochgeladen, mutmasslich Russen. Zusätzlich wurde eine Botschaft von den Ukrainern hinterlassen: «Ukrainische IT-Army hier. Wir haben eure persönlichen Daten.»
Macht Ihnen der Ukraine-Krieg Angst?
Weiter stand: «Willkommen in der Ukraine. Wir warten auf euch», mit einem Teufel-Emoji. Mittlerweile ist die Webseite der Wagner-Gruppe wieder auf normalem Stand.
Wagner-Söldner werden im Ukraine-Krieg eingesetzt
Die ukrainische Hackergruppe, die aus freiwilligen IT-Kennern besteht, drohte auf Telegram weiter. Jeder Henker, Mörder und Vergewaltiger werde «streng bestraft».
Der Telegram-Kanal der Wagner-Gruppe soll auch von ukrainischen Cyberaktivisten gekapert worden sein: Die «Like»-Reaktion auf eine Botschaft wurde auf das Symbol des Asow-Regiments abgeändert.
Bei der Wagner-Gruppe handelt es sich um die berüchtigte Schattenarmee von Wladimir Putin. Die Söldner sind im Ukraine-Krieg bereits mehrfach zum Einsatz gekommen.