Ukraine-Krieg: Wagner-Gruppe zieht nun gegen Russland
Die Wagner-Gruppe war massgeblich an der Einnahme der Stadt Bachmut in der Ukraine beteiligt. Mehrere zehntausend Söldner sollen in der Ukraine kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wagner-Gruppe hat die russische Stadt Rostow eingenommen.
- Nun sollen die Söldner nach Moskau marschieren.
- Im Ukraine-Krieg waren mehr als 50'000 Angehörige der Privatarmee im Einsatz.
Zwischenzeitlich wurde der Wagner-Gruppe eine Schlüsselkomponente in Putins Krieg gegen die Ukraine nachgesagt. Nun scheint sich das Blatt zu wenden. Die paramilitärische Organisation hat sich inzwischen gegen Russland gestellt.
Die Wagner-Gruppe soll inzwischen die russischen Stadt Rostow eingenommen haben. Es werde vermutet, dass die Söldner mittlerweile Richtung Moskau marschieren.
Im Jahr 2022 habe die Organisation mit der Rekrutierung einer grossen Zahl von Kämpfern begonnen. Etwa 80 Prozent der Söldner sollen aus Gefängnissen stammen, so der nationale Sicherheitsrat der USA. Im Ukrainekrieg sollen mehr als 50'000 Angehörige der Privatarmee im Einsatz gewesen sein.
Wagner-Gruppe: Öffentliche Werbung in Russland
Zwar sind Söldnertruppen in Russland verboten, doch habe die Wagner-Gruppe öffentlich in Städten, auf Plakatwänden und in den Medien geworben.
In der Ukraine waren die Söldner massgeblich an der Einnahme der Stadt Bachmut im Osten beteiligt. Derzeit wird Wagner von Jewgeni Prigoschin geleitet, einem reichen Geschäftsmann.