Ukraine Krieg: Zivilisten bei Angriffen auf Charkiw getötet
In Charkiw wurden bei russischen Angriffen während dem Ukraine-Krieg mehrere Zivilisten getötet. Ein 13 Kilometer langer Konvoi bewegt sich auf die Stadt zu.
Das Wichtigste in Kürze
- In Charkiw beklagt die Ukraine mehrere zivile Opfer.
- Am Samstag und Sonntag sind zwölf Personen, darunter ein Kind, ums Leben gekommen.
- Ein 13-Kilometer-Konvoi russischer Militärfahrzeuge bewegt sich auf die Stadt zu.
Bei russischen Artillerieangriffen sind am Sonntag in der ostukrainischen Grossstadt Charkiw nach ukrainischen Angaben zwei Menschen getötet worden.
«Die russische Armee führt weiterhin einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung, weil es an der Front keine Siege gibt.» Dies schrieb Regionalgouverneur Oleg Synegubow am Sonntagabend auf Telegram. Am Vortag waren demnach bei Bombenangriffen im Ukraine-Krieg südöstlich der Stadt zehn Zivilisten getötet worden.
Unter den zivilen Opfer war dem Gouverneur zufolge ein Kind. Mindestens elf weitere Menschen seien bei Angriffen auf zivile Infrastruktur in den Orten Balaklija, Pesotschin, Solotschiw und Dergatschi verletzt worden. Dies teilt Synegubow auf Twitter mit.
Charkiw, die mit 1,5 Millionen Einwohnern zweitgrösste Stadt der Ukraine, liegt rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Im Ukraine-Krieg ist sie seit Beginn hart umkämpft, bislang aber nicht von Russland eingenommen worden.
Russland will seine Angriffe auf die Ostukraine intensivieren. In Welykyj Burluk, einer Stadt östlich von Charkiw wurde ein rund 13 Kilometer langer Konvoi entdeckt. Die Satellitenbilder zeigen laut CNN gepanzerte «Fahrzeuge, Lastwagen aufgerüstet mit Artillerie und beladen mit Ersatzmaterial». Der Konvoi bewegt sich Richtung Westen, Richtung Charkiw.