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Unesco sorgt sich nach Erdbeben um Welterbestätten in Syrien und der Türkei

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Frankreich,

«Die Zitadelle (von Aleppo) ist stark beschädigt», teilte die Unesco am Dienstag in Paris mit.

Zitadelle in Aleppo
Zitadelle in Aleppo - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unesco sorgt sich um die Zitadelle von Aleppo und um weitere Welterbestätten.
  • Sie arbeitet nach eigenen Angaben derzeit an einer Auflistung der Schäden.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion sorgt sich die Unesco um die Altstadt von Aleppo und weitere bedrohte Welterbe-Stätten in der Region. «Die Zitadelle (von Aleppo) ist stark beschädigt», teilte die Weltkulturorganisation am Dienstag in Paris mit. Ein Turm der Stadtmauer sei eingestürzt, und mehrere Gebäude im Suk, dem überdachten Markt in der Innenstadt, seien einsturzgefährdet.

In der Türkei sei unter anderem die Kulturlandschaft, die die Befestigungsanlage von Diyarbakir und die Hevsel-Gärten umfasst, von dem Erdbeben betroffen. Dort seien mehrere Gebäude eingestürzt. Weitere Welterbestätten, etwa der prähistorische Fundort Göbekli Tepe, könnten ebenfalls beschädigt worden sein.

Möglichst schnell Welterbestätte sichern

Die Unesco arbeitet nach eigenen Angaben derzeit an einer Auflistung der Schäden, um die betroffenen Welterbestätten möglichst schnell zu sichern. Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay sprach den Angehörigen der Opfer und den Verletzten ihr Mitgefühl aus. «Unsere Organisation wird im Rahmen ihres Mandats Hilfe leisten», betonte sie.

Das Erdbeben der Stärke 7,8 hatte das türkisch-syrische Grenzgebiet am frühen Montagmorgen getroffen. Nach Regierungsangaben stürzten allein in der Türkei fast 3000 Gebäude ein. Die Zahl der bestätigten Todesopfer überschritt am Dienstag die Marke von 5000.

Es wird mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen gerechnet. Die Menschen in den Erdbebengebieten leiden unter eisigen Temperaturen und unzureichender Lebensmittelversorgung.

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