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Unesco fordert Zugang zu Bildung für afghanische Frauen

Keystone-SDA
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Frankreich,

Die Unesco fordert, dass Frauen überall Zugang zu Bildung haben, vor allem auch in Afghanistan. Dort sind Frauen von weiterführenden Schulen ausgeschlossen.

afghanistan bildung
Im Afghanistan der Taliban sind Frauen grösstenteils von der Bildung ausgeschlossen. - keystone

Die Unesco hat anlässlich des Internationalen Frauentags den Ausschluss von Mädchen und Frauen in Afghanistan von weiterführender Bildung angeprangert. Sie rief zum internationalen Handeln auf.

«Wir müssen die internationale Mobilisierung und Anwaltschaft fortsetzen, um sicherzustellen, dass alle Frauen und Mädchen in Afghanistan und überall sonst das Grundrecht auf eine qualitativ hochwertige Bildung geniessen», sagte Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay in Paris.

Afghaninnen ist der Besuch von Universitäten untersagt

Mehr als drei Jahre nach der Machtübernahme durch die Taliban sei Afghanistan das einzige Land der Welt, in dem Mädchen und Frauen der Besuch weiterführender Schulen und Hochschulen strikt untersagt ist.

«Nach neuen Angaben der Unesco wird 1,5 Millionen afghanischen Mädchen aufgrund regressiver Gesetze, die Mädchen aus der Schule verbannen, der Zugang zu einer Sekundarschulbildung verwehrt.» Wenn dieses Verbot bis 2030 bestehen bleibe, seien davon mehr als vier Millionen Mädchen betroffen.

Unesco bietet alternative Lernmöglichkeiten

«Obwohl die Schule durch nichts zu ersetzen ist, hat die Unesco daran gearbeitet, den afghanischen Frauen und Mädchen alternative Lernmöglichkeiten zu bieten», sagte die Chefin der UN-Kulturorganisation. «Wir haben in mehreren Provinzen Alphabetisierungsklassen auf Gemeindeebene eingerichtet, sind Partnerschaften mit ausländischen Universitäten eingegangen, die Online-Kurse anbieten, und haben Bildungsprogramme unterstützt, die über Radio und Fernsehen ausgestrahlt werden.»

Zum Internationalen Frauentag widmet die Unesco den afghanischen Frauen an diesem Freitag eine Konferenz in Paris, an der führende afghanische Aktivistinnen, Frauenrechtsverteidigerinnen und internationale Experten beteiligt sind.

Am 15. August 2021 hatten die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan die Macht übernommen, nachdem sich ausländische Truppen aus dem Land zurückgezogen hatten, darunter auch die Bundeswehr. Seither schränken sie die Rechte von Frauen und Mädchen drastisch ein.

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Kommentare

User #1129 (nicht angemeldet)

Warum soll das ein Problem für unsere Länder sein. Bislang hat die Unterrichtung in Demokratie ja nichts gebracht. Persönlich interessiert mich das Null. CC1129

User #1534 (nicht angemeldet)

Vor den westlichen Freiheitskämpfern waren die Frauen frei.

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