Unfall auf Menorca kostet sechs Menschenleben
Auf Menorca kamen bei einem schweren Unfall sechs Menschen ums Leben, darunter vier Minderjährige. Das Auto prallte gegen eine Mauer in der Hauptstadt Mahón.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag starben auf Menorca sechs Personen bei einem Autounfall.
- Der Fahrer war wohl zu schnell unterwegs.
Ein tragischer Autounfall auf der spanischen Baleareninsel Menorca hat am Samstagabend sechs Menschenleben gefordert. Das Unglück ereignete sich gegen 20 Uhr nahe einem Industriegebiet in der Inselhauptstadt Mahón, wie «RTVE» berichtet.
Das Auto war in Richtung Flughafen unterwegs, als es gegen eine Mauer in einem Kreisverkehr krachte. Dies berichtet das «Mallorca Magazin».
Laut «Der Tagesspiegel» waren keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, die Unglücksursache ist noch unklar.
Unfall kostet auch Kinder das Leben
Bei den Opfern handelt es sich um zwei Erwachsene und vier Minderjährige im Alter zwischen 9 und 16 Jahren. Alle Insassen starben noch an der Unfallstelle.
Laut «Menorca al día» sass am Steuer ein 56-jähriger Inselbewohner, dessen 16-jährige Tochter ebenfalls im Auto mitfuhr. Auch die 46-jährige Beifahrerin war eine Einheimische.
Ihre drei Kinder, zwei neunjährige Jungen und eine elfjährige Tochter, kamen bei dem Unfall ebenfalls ums Leben.
Grosse Anteilnahme auf Menorca
Die Behörden schliessen nicht aus, dass überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben könnte. Die genauen Umstände sind noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Der Unfall hat die Inselbevölkerung tief erschüttert, lokale Medien berichten von einer Welle der Anteilnahme. Die Behörden haben psychologische Unterstützung für die Angehörigen der Opfer bereitgestellt.
Der Vorfall wirft auch Fragen zur Verkehrssicherheit auf der Insel auf. Experten fordern eine genaue Untersuchung der Unfallstelle und mögliche Verbesserungen der Strasseninfrastruktur.
Tragisches Unglück im Touristenparadies
Menorca ist die zweitgrösste Insel der Balearen und bei Touristen für ihre ruhige Atmosphäre bekannt. Die Insel zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die ihre Strände und historischen Stätten schätzen.
Menorca wurde 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Die Hauptstadt Mahón, Ort des tragischen Unfalls, ist bekannt für ihren natürlichen Hafen und ihre georgianische Architektur.