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US-Republikaner besorgt über möglichen Truppenabzug aus Deutschland

Keystone-SDA
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Deutschland,

Nach Berichten zu einem möglichen Abzug mehrerer Tausend US-Soldaten aus Deutschland haben republikanische Abgeordnete in den USA ihre Sorge ausgedrückt.

ARCHIV - US-Soldaten stehen während einer militärischen Zeremonie in Bayern vor einer Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika. Foto: Nicolas Armer/dpa
ARCHIV - US-Soldaten stehen während einer militärischen Zeremonie in Bayern vor einer Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika. Foto: Nicolas Armer/dpa - sda - Keystone/dpa/Nicolas Armer

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Trump will rund 9500 der rund 34'500 US-Soldaten aus Deutschland abziehen.
  • Fast zwei Dutzend Republikaner warnen ihren Präsidenten aber vor diesem Schritt.

«Wir glauben, dass solche Schritte die nationale Sicherheit der USA erheblich schädigen und die Position Russlands zu unserem Nachteil stärken würden», heisst es in einem Brief an Präsident Donald Trump, den mehr als 20 Republikaner des Militärausschusses im Abgeordnetenhaus unterzeichneten.

Man glaube zwar, dass Nato-Verbündete wie Deutschland mehr zur gemeinsamen Verteidigung beitragen sollten, doch die Reduzierung der US-Soldaten in Europa könne zu «weiteren Aggressionen» aus Moskau führen.

Republikaner sehen logistische Probleme

Aus Sicht der Abgeordneten würde dies auch logistische Probleme mit sich bringen. Über Deutschland werden Truppen zu amerikanischen Militärstützpunkten in der ganzen Welt verlegt.

Nach Medienberichten will Trump 9500 der rund 34'500 US-Soldaten aus Deutschland abziehen. Eine offizielle Bestätigung aus dem Weissen Haus oder dem Pentagon gibt es nicht.

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Grenell als kommissarischer Geheimdienstkoordinator bei einer Kabinettssitzung im Mai - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der republikanische Präsident und der bisherige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hatten bereits vergangenes Jahr mit einem Abzug gedroht. Dies auch mit Blick auf die deutschen Militärausgaben, die trotz Erhöhung noch weit unter dem Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen.

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