Vatikan: Franziskus verbringt ruhige Nacht
Der Vatikan bleibt vorsichtig bei der Prognose zum Gesundheitszustand von Papst Franziskus.
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Die offiziellen Mitteilungen ähneln sich: Dem Vatikan zufolge hatte der Pontifex wieder eine Nacht ohne Komplikationen. Aber mit der Prognose zu seinem Gesundheitszustand bleibt man vorsichtig.
Papst Franziskus hat offiziellen Angaben zufolge nach seiner jüngsten Atemnot-Krise im Krankenhaus eine weitere ruhige Nacht verbracht. «Die Nacht war ruhig, der Papst ruht noch», hiess es am Morgen in einer kurzen Mitteilung des Vatikans aus der Gemelli-Klinik in Rom. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche wird dort wegen einer beidseitigen Lungenentzündung stationär behandelt.
Wegen seiner Erkrankung wird Franziskus zum dritten Mal hintereinander auch an diesem Sonntag nicht das übliche Sonntagsgebet sprechen können, zu dem normalerweise Zehntausende auf den Petersplatz kommen. Das gab es in seiner Amtszeit noch nie.
Inzwischen liegt der Papst seit 16 Tagen im Krankenhaus, ohne dass eine Entlassung in Sicht ist. In der Öffentlichkeit war Franziskus seit der Einlieferung nicht mehr zu sehen.
Vatikan mit Prognose zurückhaltend
Am Freitag hatte der gebürtige Argentinier in der Klinik einen zweiten schweren Anfall von Atemnot. Nach Angaben des Vatikans verkrampften sich die Muskeln in den Atemwegen plötzlich. Er schien keine Luft mehr zu bekommen und musste sich übergeben.
Daraufhin wurde er vorübergehend mechanisch beatmet. Zu den weiteren Aussichten erklärte der Vatikan am Samstagabend: «Die Prognose bleibt verhalten.»